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Erklärungen und Hinweise zum Anwendungsschema
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Befehl: |
Der einzugebende Befehl ist selbstversändlich immer der, der gerade besprochen
wird.
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Quelle: |
Eine Quelle muss zwingend angegeben werden und beschreibt, wovon ein Abbild erstellt
werden soll. Als Quelle kommen Geräte-Dateien in Betracht. Geräte-Dateien befinden sich im
Verzeichnis /dev (steht für devices), wobei die wohl wichtigsten /dev/cdrom
und /dev/dvd sind. Als SCSI-Geräte emulierte CD-Brenner werden übrigens mit /dev/sr0
angesprochen. Zu beachten ist, dass am Ende kein"/" angefügt wird (da es sich um Dateien und
nicht um Verzeichnisse handelt).
Der Befehl dd eignet sich nur für das Auslesen von Daten-CD's. Möchte man von seinen
Daten auf der Festplatte ein ISO-Image erstellen, verwendet man den Befehl
mkisofs. Der entsprechende Befehl für Audio-CD's ist
cdparanoia
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Ziel: |
Auch ein Ziel, also wohin das Abbild geschrieben werden soll, muss zwingend angegeben
werden. Das Ziel ist stets eine Datei, wobei man diese sinnvollerweise auf *.iso enden lässt.
Der Pfad zur Ziel-Datei kann wiederum absolut oder relativ erfolgen. Das einleitende
of steht übrigens für output file.
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Tipp:
Eine ISO-Datei kann man dann als Benutzer
root wie eine CD mounten und
anschließend als normaler Benutzer betrachten:
su
{root-Passwort}
mount -o loop datencd.iso /media/cdrom
exit
Mit
ls /media/cdrom
kann jeder Benutzer den Inhalt des ISO-Images wie eine CD benutzen.
Sofern man das ISO-Image nicht mehr braucht, hängt man es als
root mit folgenden
Befehlen wieder aus:
su
{root-Passwort}
umount /media/cdrom
exit